Ein Tag, der sagt dem andern… 27.1.2015

…mein Leben sei ein Wandern

zur großen Ewigkeit.

O Ewigkeit, so schöne,

mein Herz an dich gewöhne.

Mein Heim ist nicht in dieser Zeit.

Gerhard Tersteegen, 1745

Dazu eine Strophe von Johann Gottfried Herder, 1800:

venedig

Ein Traum, ein Traum ist unser Leben auf Erden hier. Wie Wolken über Wegen schweben und schwinden wir. Und messen unsre trägen Tritte nach Raum und Zeit. Und sind – und wissens nicht – in Mitte der Ewigkeit

Das Bild aus Venedig zeigt eine Gondelfähre. Wie bei der Frau geht es immer wieder, und bis zum Schluss, vom einen Ufer zum andern. Schön ist es, dort erwartet zu werden.